Frau Maria Ippen vom Ulenhus empfiehlt:

Miracle Creek von Angie Kim

Ein koreanisches Ehepaar versucht, sich in Amerika im kleinen Ort Miracle Creek eine neue Existenz aufzubauen. Es bietet eine Therapieform an, die sog. hyperbare Oxygenierung, die in speziellen Druckkammern verabreicht wird, wobei
ein großes Risiko in der enorm erhöhten Brandgefahr besteht. Angewendet wird diese Therapie u.a. bei autistischen Kindern. 
Und die Katastrophe geschieht. Jemand scheint vorsätzlich eine brennende Zigarette an die Sauerstoffzufuhr gelegt zu haben. In einer gewaltigen Explosion sterben ein Kind, eine Mutter, und mehrere Personen werden schwer verletzt. Unter Verdacht steht Elizabeth, die Mutter des toten Kindes. Im anschließenden Gerichtsprozess versucht der Staatsanwalt, ihre Schuld zu beweisen. Und nun wird es spannend: jeder der Beteiligten hat etwas zu verbergen, es geht um Lügen und Geheimnisse, und nichts, absolut nichts, ist, wie es scheint. Sehr packend, sehr intensiv und mitfühlend geschrieben. Wie fühlen sich koreanische Auswanderer in Amerika? Wie Mütter von autistischen bzw. schwerstbehinderten Kindern? Und wie gerecht laufen Gerichtsprozesse in Amerika ab?